Eine Gimpe besteht immer aus einer Fadenseele, die straff mit einem anderen Material, meist Baumwolle oder Viskose, umwickelt ist.
aus dem Handarbeitsfrau.de Portal Kloeppeln
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Dieser Gastartikel wurde von Helga Kühn aus der
Klöppelstube
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In der Regel wird eine Gimpenschnur in ein Leinenschlagband eingearbeitet, um damit eine Reliefwirkung und eine höhere Festigkeit zu erzielen.
Die Gimpe kann auch als Konturfaden geschwunge Formen umschließen. Ebenso ist es möglich, zwei Schnüre einzuarbeiten. Diese Arten sind ausführlich beschrieben bei Ulrike Löhr, Klöppeln, Tricks und Kniffe.
Ich zeige hier drei Möglichkeiten, eine Gimpenschnur in ein Leinenschlagband einzuarbeiten.
1. Variante:
Die Gimpenschnur wird in jeder zweiten Reihe (Hinreihe) mit einem Faden umschlungen. Auf der Rückreihe wird das Führpaar unter der Gimpe hinweggeführt. Die Gimpenschnur liegt sehr plastisch auf der Arbeit. Die Arbeitsseite ist die rechte Seite.
2. Variante:
Die Gimpenschnur wird in jeder zweiten Reihe (Hinreihe) einfach zwischen das Führpaar gelegt. Auf der Rückreihe bleibt die Gimpe unter dem Führpaar unberührt liegen. Die Arbeitsseite ist die linke Seite.
3. Variante:
Diese Variante ist auch die geeignetste Methode Papierband einzuarbeiten.
Die Gimpenschnur wird eingearbeitet, indem das Führpaar einmal gedreht wird, die Gimpe dazwischenlegen, erneutes Drehen der Führpaares. Dieser Vorgang wird in jeder Reihe wiederholt. Hierbei ist vom Aussehen her die Arbeitsseite genauso wie die rechte Seite.
Eingearbeites Papierband
Und für alle, die jetzt Lust bekommen haben mit Gimpe oder Papierband zu arbeiten, für den habe ich hier ein kleines Motiv zum Üben.
Viel Freude und gutes Gelingen wünscht Euch allen Helga Kühn
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